Kraftwerksdaten
Eigentümer: VERBUND Hydro Power GmbH
Betreiber: VERBUND Hydro Power GmbH
Typ: Laufkraftwerk
Land: Österreich
Region: Tirol
Leistung: 02 MW
Jahreserzeugung: 74.000 MWh
Das Kleinkraftwerk Unterer Tuxbach nutzt Wasser aus dem Speicher Stillup und wurde 2020 in Betrieb genommen.
Über einen neuen, 8,6 km langen unterirdischen Stollen gelangt seit Anfang September Wasser vom Unteren Tuxbach in den bestehenden Stillup-Speicher. Dort wird es über ein neues Kleinkraftwerk und in weiterer Folge über das Kraftwerk Mayrhofen mehrfach zur Wasserkrafterzeugung genutzt.
Eigentümer: VERBUND Hydro Power GmbH
Betreiber: VERBUND Hydro Power GmbH
Typ: Laufkraftwerk
Land: Österreich
Region: Tirol
Leistung: 02 MW
Jahreserzeugung: 74.000 MWh
Zentrales Element des Projekts Tuxbachüberleitung ist eine 8,6 km lange Stollenverbindung zwischen unterem Tuxbach und Stillupp-Speicher. Die Gesamtbauzeit für das Projekt, mit dessen Umsetzung Anfang 2017 begonnen wurde, wird mit 3 Jahren veranschlagt.
Am Ende der Überleitung, an der Einmündung in den Speicher, wird ein Ökostromkraftwerk mit einer Leistung von rund 1,7 MW errichtet. Durch die einmalige Kombination aus der neuen Überleitung und der Verknüpfung mit dem bestehenden Kraftwerk Mayrhofen und dem neuen Kleinkraftwerk Stillupp können in Summe jährlich rund 45 GWh Wasserkraftstrom erzeugt werden.
Im bestehenden Krafthaus Bösdornau wird nur mehr ein Maschinensatz mit dem Wasser des Zemmbaches betrieben, um den Eigenbedarf der Kraftwerke zu decken und die Schwarzstartfähigkeit im Falle großflächiger Stromausfällen zu sichern. Damit bleibt es möglich, von diesen Anlagen ausgehend die Stromversorgung nach einem Ausfall Schritt für Schritt wieder überregional herzustellen. Mit der Restnutzung des Kraftwerks Bösdornau wird auch sichergestellt, dass das in den Jahren 1928 bis 1930 errichtete und industriehistorisch attraktive Kraftwerksgebäude als Teil der Geschichte der Wasserkraft in Tirol und bei VERBUND erhalten bleibt.
Es wurden leider keine Treffer gefunden.
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Die bestehende Kraftwerksanlage Tuxbach auf dem Gemeindegebiet von Finkenberg im Zillertal wurdeaufgelassen. Der mit der Gemeinde verhandelte Rückbau des zum Kraftwerk gehörenden Beckens Großdornau führte zu freien Flächen, die der Gemeinde für eine anderweitige Nutzung zur Verfügung stehen. Die derzeit oberirdisch laufenden Rohrleitungen zum Kraftwerk Bösdornau wurden im Bereich Großdornau unter die Erde verlegt.
Die Umsetzung des Projekts wurde hinsichtlich ökologischer Auswirkungen und Erhaltung der natürlichen Gegebenheiten geprüft, und es wurden entsprechende Maßnahmen im Bauplan berücksichtigt.