Ökologie & Umweltschutz
Aufgrund der extrem beengten Platzverhältnisse wurde für die Trassenführung der Fischwanderhilfe teilweise der noch aus der Bauzeit des Kraftwerks (1941 bis 1949) bestehende Fischaufstieg in der linken Wehrwange genutzt. Es wurde ein Multistruktur-Slot-Beckenpass, bestehend aus 74 Becken mit 14 zusätzlichen Ruhe-Pools, gebaut. Bei dieser Anlage mit einer Gesamtlänge von circa 300 m ist ein Höhenunterschied von 9,6 m zu überwinden.
Die Funktionsfähigkeit der Fischwanderhilfen an der Drau wird kontinuierlich überprüft. Unterstützt wird dies durch ein gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur entwickeltes Video-Monitoring, der sogenannten FishCam. Die wandernden Fische werden bildlich erfasst, identifiziert und in weiterer Folge in einer Datenbank vermerkt und fachlich ausgewertet.